Meisterschaftssaison im Stadion beendet – Natalie Schröter kämpft sich durch ihren Mehrkampf

Am 7./ 8. September fanden die letzten Meisterschaften der Saison im Stadion statt. Natalie Schröter startete bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Mehrkampf in Markt Schwaben im Blockwettkampf Sprint / Sprung in der Altersklasse WJ U 14. Schon nach dem Hürdenlauf musste sie die Hoffnung auf eine gute Platzierung aufgeben. Natalie hatte sich intensiv auf diesen Höhepunkt der Saison vorbereitet.  Aber beim 80 m – Hürdenlauf blieb sie fast an einer Hürde hängen und zog sich eine schmerzhafte Prellung zu. Dadurch konnte sie im Weit- und Hochsprung nicht in den Bereich ihrer normalen Leistung springen und verlor an Boden. Im abschließenden Speerwurf warf sie mit 28,52 m eine persönliche Bestweite und konnte sich noch in der Platzierung etwas verbessern. Mit 2.440 Punkte belegte sie den 34. Platz – 41 Mehrkämpferinnen kamen in die Wertung. Trainer Steve Uhsemann zeigte sich trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis seiner jungen Athletin. Er zollte ihrer Leistung Respekt, denn trotz der Prellung kämpfte sie bis zur letzten Disziplin.

Die Jugendmeisterschaften im Mehrkampf waren die letzten Deutschen Meisterschaften der diesjährigen Saison im Stadion – es folgen ja noch die Crossmeisterschaften.  Die Bilanz der Athletinnen und Athleten, die beim 1.VfL FORTUNA Marzahn trainieren und für den LAC Berlin starten, war insgesamt gut. Es gab drei 5.Plätze durch Mayada AL Sayad (5.000 m), Kai Pahlow (Speer) und Maximilian Luttert (Speer). Dennis Krüger erreichte den Endlauf über 800 m bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften, konnte dann aber krankheitsbedingt nicht zum Finale antreten. Bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften konnte er seinen 3.Platz aus dem Vorjahr nicht verteidigen, da startete er fast zeitgleich bei den Leichtathletikeuropameisterschaften der Junioren in Tampere.

In der nächsten Saison gibt es Änderungen. Der Vorstand der Abteilung Leichtathletik hat beschlossen, die Startgemeinschaft LAC Berlin zu verlassen. Dieser Schritt fiel sehr schwer, da der 1.VfL FORTUNA Marzahn zu den Motoren der Startgemeinschaft zählte und bereits mit der Vorgängerin, der LG Ost, neue Wege in der Kooperation zwischen den Leichtathletikvereinen beschritt. Das dieser Weg richtig war, belegen die zahlreichen Meistertitel und Medaillen bei Deutschen Meisterschaften. In den letzten Jahren blieb der Startgemeinschaft aber der Erfolg zunehmend versagt, zwei Vereine hatten bereits im Vorjahr ihren Austritt erklärt. Alles hat seine Zeit.

 Für die Saison 2014 werden die Karten neu gemischt. Wer dann tatsächlich für den 1.VfL FORTUNA Marzahn startet, klärt sich in den nächsten Wochen. Die kollegiale Zusammenarbeit mit anderen Vereinen wird aber weiter fortgesetzt.