Kaum zu glauben – jahrelang standen die Cup – Rekorde wie ägyptische Pyramiden – 2013 purzeln sie reihenweise. Niels Bubel (Die Laufpartner) nutzte die hervorragenden Bedingungen und verbesserte den beim 6. Lauf aufgestellten Cuprekord von Christian Fleischer um mehr als 1 Minute! Sein Start stand im Zeichen der Vorbereitung für den Berlin – Marathon am 29.September. Dort wird er zu den Begleitern von Irina Mikitenko gehören! Dieser Start ist für den diesjährigen Berliner Meister im Halbmarathon aber nur ein Schritt auf seinem Weg zum Ziel, der beste deutsche Marathonläufer zu werden.

Niels Bubel freute sich über seine persönliche Bestzeit

Vor dem Start blickten die Veranstalter mit bangen Blicken zum Himmel, fielen doch kurz vor Beginn die ersten Regentropfen. Doch dann hielt das Wetter. Etwa 15° C und Windstille  schufen den Rahmen für herrvoragende Leistungen. Im A – Cup der Männer lief Niels Bubel sein eigenes Rennen und zog einsam seine Runden, fast immer auf der zweiten Bahn, denn sowohl der 10.000 m – Lauf als auch der 5.000 m – Lauf waren gut besetzt. Platz zwei belegte Paul Scheub (Volkssport) mit einer Zeit von 35:36,5 min. Der Dritte Pierre Pitloun verfehlte dieses Mal knapp die 40 min – Grenze und lief 40:14,2 min. In der Gesamtwertung seiner Altersklasse ist ihm jetzt der Sieg nicht mehr zu nehmen.

Katja Knospe vom SV Turbine Neubrandenburg startete zum ersten Mal beim MLC

Es gab auch wieder neue Gesichter beim 8.Lauf. Katja Knospe (SV Turbine Neubrandenburg) hatte den längsten Anreiseweg und freute sich über ihre gute Zeit beim 10.000 m – Lauf. Sie lief 43:02,2 min und hatte damit einen großen Vorsprung vor der Zweitplatzierten Brigitte Leipold (Fio Hoppegarten), die die Ziellinie nach 56:34,8 min überquerte.

Katja Knospe auf dem Weg zum Sieg                   im 10.000 m – Lauf

Auch im B – Cup dominierten die „Debutanten“. Im 5.000 m – Lauf übernahm Ludwig Schwark (LAC Berlin) sofort die Initiative und zog das Feld schnell auseinander. Seine Siegerzeit von 16:44,4 min kann sich sehen lassen, diese Zeiten werden beim MLC nicht oft gelaufen. Auch die Zeiten der hinter ihm liegenden Läufer gehören zu den Besseren im MLC – Arthur Hornig (Volkssport ereichte) 17:47,9 min, Ole Kannapinn (Weltraumjogger) 18:29,8 min.

Ludwig Schwark (LAC Berlin) übernahm sofort die Spitze                    im 5.000 m – Lauf

Bei den Frauen fehlten über 5.000 m die in der Gesamtwertung führenden Läuferinnen vom LC Ron Hill. Damit war der Weg frei für Marlene Hunger (Weißenseer SV). Sie hatte eine kleine Pause beim MLC eingelegt – aber 23:30,1 min reichten für den Sieg. Auf den zweiten Platz kam Katja Niethe (LC Ron Hill) nach 23:58,1 min in das Ziel. Dritte wurde Dana Wolf (LC Ron Hill) mit einer Zeit von 25:29,4 min.

Marlene Hunger (Weißenseer SV) beim             5.000 m – Lauf

Im C – Cup lief Niels Rönisch (LAC Berlin) in der MJ U 14 die 3.000 m in 11:50,3 min. In dem kleinen Feld erreichte in der M 70 Manfred Riedel (Weißenseer SV) sehr gute 12:56,1 min.

Niels Rönisch  (LAC Berlin) steht in der Gesamtwertung im C – Cup vor dem Erfolg

Beim 8.Lauf gab es eine Neuerung – neben der Zeitleiste, auf der die Läufer ihre Zwischenzeiten ablesen können, wird mit einer Kamera der Lauf aufgezeichnet. Im Zweifel kann der Rennverlauf rekonstruiert werden. Es kommt zwar selten vor, dass sich jemand mit den Runden verzählt – aber wenn, ist das dann kein Problem mehr.

In Zukunft werden die Läufe beim MLC aufgezeichnet

Nach dem 8. Lauf gibt es jetzt eine Pause bis zum 30.Oktober. Unmittelbar nach dem jeweiligen Zieleinlauf findet dann die Siegerehrung für die Gesamtwertung statt.