Nur der Blitz konnte das Feld im A – Cup des Marzahner Läufercup 2014 stoppen

Falls es einen Wettergott gibt, dann hat er beim 7. Lauf des MLC 2014 am 10. September wohl ein Gefallen am B – Cup gefunden. Während die 3 Läuferinnen und 11 Läufer des  B – Cups über 5000 m noch sehr gute Bedingungen bei knapp 20 Grad, Windstille und Sonnenschein vorfanden, wurde der A – Cup wenige Minuten später schon im strömenden Regen gestartet.Der Regen wurde immer stärker und bald kamen die ersten Blitze. Wettkampfleiter Steve Uhsemann brach den Lauf nach knapp 5 Minuten ab – im Interesse der Sicherheit der Teilnehmer.  Wie der Lauf nun gewertet wird, kann erst nach Abschluß des 9. Laufes entschieden werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die im Einzelfall ungerecht sein könnten. Daher dieser Vorbehalt. Im B – Cup übernahm Pierre Pitloun (SCC Maulwurf) im 5000 m – Lauf sofort die Führung und gab sie nicht mehr ab. Runde für Runde vergrößerte er seinen Vorsprung und im Ziel blieb es ihm als einzigen Läufer vorbehalten, mit einer Zeit von 19:38,08 min unter 20 Minuten zu bleiben.

Pierre Pitloun übernahm sofort die Führung im 5000 m Lauf

Pierre Pitloun übernahm sofort die Führung im 5000 m Lauf

Auf dem zweiten Platz folgte Holger Rothe (LC Ron Hill) mit einer Zeit von 20:22,27 min. Den 3.Platz belegte Thomas Rohr (Volkssport) mit 21:08,30 min.

Holger Rothe belegte wie schon so oft einen vorderen Platz beim MLC

Holger Rothe belegte wie schon so oft einen vorderen Platz beim MLC

In Abwesenheit der in diesem Jahr stärksten Läuferin Simone Oester (Avus) konnte dieses Mal Sylvia Jakobs (LC Ron Hill) bei den Frauen mit deutlichem Vorsprung gewinnen und sie erreichte 20:37,84 min. Es war ihr erster Start beim MLC in diesem Jahr. Eine Runde dahinter folgte  Katja Lünser (Volkssport) mit 22:28,30 min.

Wieder einmal vor im 5000 m - Lauf

Wieder einmal war Sylvia Jakobs im 5000 m – Lauf vorn.

Den 3.Platz belegte Rita Herwig (1.VfL FORTUNA Marzahn) und sorgte dafür, dass der Gastgeber auch bei den Frauen gut vertreten war und nicht ganz leer ausging..

Rita Herwig liegt in der Gesamtwertung ihrer gut im Rennen

Rita Herwig liegt in der Gesamtwertung ihrer Altersklasse im B – Cup  vorn.

Die letzten Läuferinnen und Läufer kamen schon bei einsetzendem Regen in das Ziel. Die Läuferinnen und Läufer im A – Cup sind ja schlechtes Wetter durchaus gewöhnt und haben in den letzten Jahren bei leichtem Regen schon tolle Leistungen gezeigt. Aber als die Gewitterfront heranzog, ahnten die meisten wohl schon, dass es kein einfacher Lauf wird.

Gewitter zieht auf

Eine dunkle Gewitterfront zog während des 5000 m – Laufes vom Nordosten auf.

Vor zwei Wochen gab es im Stundenlauf hinter dem späteren Sieger ein starkes Feld, das sich erst nach Hälfte der Zeit auflöste. Alexander Hunger, Denis Kiekeben und René Dermitzel freuten sich schon auf ein erneutes Kräftemessen. Das ließ auf gute Zeiten hoffen. Am Start waren auch fünf Läufer des 1. VfL FORTUNA Marzahn.

Start 10000 m

Startvorbereitung im 10000 m Lauf. Einige Läufer ahnen schon das Ungemach.

 

Ging sofort in Führung

Thomas Hahnke ging sofort in Führung

Nach Abbruch des Laufes lief das Feld nicht in das Ziel sondern in das Funktionsgebäude ein. Fünf Minuten Starkregen reichten aus, um die Läuferinnen und Läufer völlig zu durchnässen. Proteste gegen den Abbruch blieben auch aus, denn allen war klar, dass hier Gesundheit und Leben Vorrang vor einem spannenden Wettbewerb hatten. Den Kampfrichtern und Helfern ging es nicht viel besser, vor der Nässe war nur die elektrische Zeitnahme geschützt.

die Läufer flüchteten in das Funktionsgebäude

Die Läufer flüchteten in das Funktionsgebäude und waren völlig durchnässt.

Gegen 19:30 Uhr ließ der Regen nach und es gab auch keine Blitze mehr. Aber da waren alle schon unter der Dusche. Jetzt hoffen alle auf besseres Wetter beim 8. Lauf am 24.09.2014.  Der Marzahner Läufercup war ja in diesem Jahr nicht die einzige Laufveranstaltung, die ins Wasser fiel. Jetzt kann es nur noch besser werden. Die Organisatoren hoffen vor allem auf gutes Wetter am 15. Oktober – dann finden der letzte Lauf  und die Siegerehrungen statt. In diesem Jahr gibt es für die Plätze 1 – 3 neue Pokale, wie die aussehen, wird noch nicht verraten.

Im C – Cup war die Beteiligung leider sehr schlecht und die eigentliche Zielgruppe der Schüler zwischen 10 – 16 Jahren fehlte völlig. Lisbeth Hunger (WK U 10) zog einsam ihre Runden im 3000 m – Lauf und benötigte dafür 16:01,30 min. Ben Hantke (MK U 10) sorgte wenigstens für einen Erfolg der Familie Hantke. Er lief eine Zeit von 17:29,60 min.