Für die Leichtathleten hat die Saison nun endgültig begonnen. Bei wechselhafter Witterung wurde wieder gelaufen, gesprungen und geworfen. Die Abteilung Leichtathletik freute sich über zahlreiche Meldungen zur Bahneröffnung am 26. April 2015. Wie immer gab es kurzfristige Absagen. Pech hatten die Leichtathleten aus Grimmen, deren Bus am Vorabend ausfiel. Erfreulich war die gestiegene Teilnahme von Kindern und Jugendlichen des 1.VfL FORTUNA Marzahn. Insgesamt nahmen 72 Leichtathleten aus 12 Vereinen teil.Von den erwachsenen FORTUNEN waren einige zu anderen Wettkämpfen unterwegs oder als Kampfrichter oder Helfer tätig. Letztere planen einen späteren Saisoneinstieg. Gleich zu Beginn der Veranstaltung traf die Nachricht ein, dass Mayada Al Sayad beim Hamburg Marathon die Olympianorm erfüllt hat. Das hellte die Stimmung noch einmal auf und da störte der später einsetzende Regen wenig. Der war aber so schwach, dass die Leistungen davon nicht beeinträchtigt wurden. Es gab zahlreiche gute Leistungen und es ist schwer, sie alle gebührend zu würdigen. Von den Gästen lief Gisele Wender (SV Bau Union) über 800 m in der WJ U 16 eine Zeit von 2:28,40 min. Markus Birkner (SV Leonardo da Vinci Nauen) sprang in der MJ U 16 mit 5,61 m knapp zum Sieg und Charlotte John (SC Borussia Friedrichsfelde) warf in der WK U12 den Schlagball 33 m weit, da staunten die anderen Mädchen.
Auch die Gastgeber konnten sich über viele gute Leistungen freuen. In der WJ U 16 konnte sich Antonia Zanger im 100 m – Lauf (13,23 sek) sowie im Weitsprung (4,56 m) durchsetzen. In der WJ U 14 überquerte Sarah Gems im 75 m – Lauf nach 10.90 sek als Siegerin die Ziellinie. Und wie immer zeigte Ruth Hildebrandt ihr Talent. Sie setzte sich in der WK U 12 über 50 m (7,94 sek) und im Weitsprung (3,91 m) durch und gewann danach auch die 800 m in einem langen Spurt. Und der männliche Nachwuchs? Da gewann Felix Fleischmann in einem unglaublichen Finish gegen Cedric Behr (SV Borussia Friedrichsfelde) im Stil von Dennis Krüger. Überhaupt war schon früh in der Saison bei vielen der Kampfgeist und der Wille nach besten Leistungen greifbar. Das macht Hoffnung.
Am Ende waren die Organisatoren und (hoffentlich) auch die Gäste mit dem Ablauf der Veranstaltung zufrieden. Schade, dass es am gleichen Wochenende in Berlin noch weitere Bahneröffnungen gab. Einige der Nachbarn wurden vermisst, aber vielleicht kommen sie ja zum Sommersportfest. Die zahlreichen Kampfrichter und Helfer – herzlichen Dank an dieser Stelle – hätten auch größere Teilnehmerfelder problemlos bewältigt.