76.ISTAF Berlin – über 50 FORTUNEN waren beim großen Leichtathletikfest dabei

Das 76.ISTAF Berlin am 27.August 2017 war überschattet von der Diskussion um den Umbau des Berliner Olympiastadions. Überlegungen des Berliner Senates gingen in die Richtung, den Vorstellungen von Hertha BSC zu folgen und die blaue Laufbahn zurückzubauen. Um so mehr freute es die über 42.000 Zuschauer, als der Regierende Bürgermeister Michael Müller den Erhalt der Leichtathletik im Olympiastadion in seinem Grußwort versprach. Mehr als 50 Mitglieder und Familienangehörige der Abteilung Leichtathletik nutzten gemeinsam die Gelegenheit, am großen Fest der Leichtathletik teilzunehmen. Darunter befanden sich auch viele Flüchtlingssportler. Fast hätte es eine aktive Teilnehmerin des 1.VfL FORTUNA Marzahn gegeben. Antonia Zanger war als Reservistin für die Berliner 4 x 100 m Staffel der Frauen benannt worden, aber sie kam dann doch nicht zum Einsatz. Bereut hat keiner sein Kommen. Die Veranstalter hatten das Programm gestrafft, es gab ein Feuerwerk von absoluten Weltklasseleistungen. Ob sich die Neuerungen bewährt haben, wird sich zeigen. Die Fanbrücke bot die Möglichkeit, näher an die Athleten heranzukommen. In dem einen oder anderen Fall wollten die Veranstalter wohl zu viel, die Tontechnik ließ zu wünschen übrig und auf vielen Plätzen des Olympiastadions war nicht alles zu verstehen. Das tat der Freude am Sport aber keinen Abbruch. Immer mehr Familien besuchen gemeinsam die Veranstaltung, das lässt für die Zukunft der Leichtathletik hoffen. Weil es so schön war hier noch einige Eindrücke:

Viele FORTUNEN besuchten mit ihrer Familie und Freunden das ISTAF

Mustapha El Quartassy besuchte zum ersten Mal das ISTAF, er kennt die blaue Bahn vom BIG 25, als er als Sieger in das Stadion einlief

Präsentation der Wettkampfteilnehmer auf der neuen Fanbrücke

Die Fanbrücke als Tunnel für die 5000 m – Läufer

Die Ehrenrunde der Sieger – hier Speerwerfer Johannes Vetter, der Weltmeister von London

Deutsche Läuferinnen auf den Vormarsch in die absolute Weltspitze – dieses Mal ging die Taktik von Konstanze Klosterhalfen (ganz links) im 1500 m – Lauf auf

Der eine geht der andere kommt. Robert Harting und Piotr Malachowski. Im Diskuswerfen der Männer startete die absolute Weltspitze.

Im 3000 m Hindernislauf der Frauen erzielte Gesa – Felicitas Krause (hier noch  auf Platz 4)einen neuen deutschen Rekord und zeigte nach dem Sturz bei den WM eine überzeigende Leistung.

Im Olympiastadion war noch Platz – das sollte bei den Europameisterschaften 2018 anders werden!

Beitrag und Bilder von Doris Nabrowsky