Am 14.7.2018 fanden im Stadion Berlin – Lichterfelde die Norddeutschen Meisterschaften der Jugend U 16 und U 20 in der Leichtathletik statt. Auch hier konnten die Jugendlichen des 1.VfL FORTUNA Marzahn wieder Medaillen erkämpfen. Laura Ulrich holte sich nach Silber in der AK WJU 18 nun auch Silber in der höheren Altersklasse und warf den 600 g – Speer auf sehr gute 41,51 m. Zur persönlichen Bestweite fehlten nur 12 cm. Damit fährt sie voller Erwartungen zu den Deutschen Jugendmeisterschaften. Das Ticket dafür hat auch Friedrich Rumpf im 300 m – Lauf der MJ U 16 gebucht. Mit einer Zeit von 37,20 sek gewann er Silber. Für die Deutschen Meisterschaften hat er sich eine Zeit von unter 37 sek vorgenommen. Sein Trainer Hartmut Eisenblätter zeigte sich sehr zufrieden, auch über die weiteren Leistungen von Friedrich. Noch vor einem Jahr hätte er nicht vermutet, dass Friedrich in einem Hürdenfinale starten könnte. Im 2.Vorlauf qualifizierte er sich mit einer Zeit von 11,52 sek für den Endlauf. Leider konnte er sich da auf Grund eines technischen Fehlers nicht verbessern und belegte den 7.Platz in 12,79 sek. Im 100 m Lauf erreichte er den Zwischenlauf, konnte aber seine Vorlaufzeit von 11,96 sek nicht steigern und schied als Sechster mit einer Zeit von 12,06 sek aus. Die besten Zeiten an diesem Tag waren gleichzeitig alles persönliche Bestleistungen – die Form stimmt also!
Eine weitere Medaille kam auf das Konto von Gustav Symann in der AK MJ U 16 im Weitsprung. Er steigerte sich auf die persönliche Bestweite von 5,70 m und erhielt dafür die Bronzemedaille. Damit bestätigte er seine Leistungssteigerung vom Sommersportfest, wo er sich auf 5,66 m verbesserte.
Louisa Herz erreichte über 100 m den Zwischenlauf (7.Platz in 13,10 sek) und im 80 m – Hürdenlauf das B – Finale (6.Platz in 12,83 sek). In den Vorläufen war sie etwas schneller und lief über 100 m mit 13,08 sek eine neue persönliche Bestzeit, über 80 m Hürden reichten 12,60 sek für den Einzug in das B – Finale. Damit konnte sie nach Einschätzung ihres Trainers Hartmut Eisenblätter sehr zufrieden sein.
Im Hammerwerfen betrat Wilhelmine Süßbier als Medaillenkandidatin den Ring. Nach ihrer Superleistung bei den NDM in der höheren Altersklasse hoffte ihre Trainerin Vanessa Pfeifer auf stabile Leistungen im Bereich der Bestweite. Daraus wurde leider nichts – sechsmal landete der Hammer im Netz. Das war schade, aber ist auf die Umstellung in der Technik zurückzuführen. „Willi“ wirft jetzt mit drei Umdrehungen – das ist deutlich schwieriger und beim nächsten Mal wird es sicherlich besser gehen. Trotzdem war es für sie bisher eine sehr gute Saison.
Herzlichen Glückwunsch an die Medaillengewinner und an ihre Trainer und viel Erfolg bei den Deutschen Jugendmeisterschaften!
Beitrag von Doris Nabrowsky