Am letzten Wochenende fand in Dresden für die Deutschen Spitzenläufer und Athleten aus den Nachbarländern ein Einladungslauf auf der Marathon- und Halbmarathon-Distanz statt.
Für einige Spitzenathleten war es noch einmal die Möglichkeit, in dieser schwierigen Coronazeit die Norm im Marathon für die Olympischen Spiele zu laufen.
Kaltes und windiges Wetter plus Regen, machten das Vorhaben, trotz optimaler Organisation der Laufstrecke im Großen Garten von Dresden schwierig.
Mayada nahm als Aufbauwettkampf die Strecke über 21,1 km in Angriff.
8 Runden à 2,5 km + eine kleine Schleife waren zu absolvieren.
Mayada lief einschließlich der 6. Runde konstante Zeiten und befand sich bis dahin im vorgesehenen Zeitrahmen.
Viele Athletinnen mussten dem Tempo und dem kalten Wetter Tribut zollen. Mayada hatte ab der Runde 7 starke Magenkrämpfe und verlangsamte deshalb ihr Lauftempo.
Das erhoffte Ziel konnte nicht erreicht werden.
Aber wer Mayada kennt, sie gab trotzdem nicht auf und erreichte mit einem starken Willen das Ziel.
Jetzt heißt es, die Zeit bis Tokio zu nutzen, um dort die Marathonstrecke in Angriff zu nehmen.
Text: Hans-Jürgen Stephan