Eine weitere Norm für Deutsche U16 Meisterschaften sowie drei persönliche Bestleitungen konnten am gestrigen Samstag durch unseren Leichtathletik-Nachwuchs errungen werden. Die Sprinter und Geher/Läufer konnten ihre starke Form beim 2. Sprint- und Hürden-Tag des Berliner Leichtathletik-Verbandes beweisen. Für unsere Werferinnen ging es zu den Halleschen Werfertagen.
Die bemerkenswerteste Leistung des Wochenendes ging auf das Konto von Lukas Kalksi. Er trat am 15. Mai gleich zweimal ohne jegliche Konkurrenz über die 80m-Hürden an. Bei leichtem Rückenwind konnte er im ersten Hürdenrennen seit einigen Monaten die Ziellinie nach 11,30 s überqueren. Im zweiten Zeitlauf konnte er sich sogar noch einmal auf eine 11,21 s (+0,6 m/s) steigern. Mit dieser persönlichen Bestleistung unterbot er zugleich die Norm für die U16 DM, die in Hannover stattfinden soll. Somit ist er bereits der fünfte FORTUNE mit erfüllte Norm für die nationalen Titelkämpfe. Laut dem Landestrainer waren beide Läufe noch nicht perfekt, sondern hatten in unterschiedlichen Abschnitten des Laufes kleine technische Fehler. Somit gibt es für die nächsten Wochen noch weiteres Steigerungspotenzial.
Zu einer persönlichen Bestleistung stürmte Friedrich Rumpf. Diesmal ging er über die 200m an den Start und ließ der Konkurrenz keine Chance. In 21,74 s (+1,6 m/s) überquerte er die Ziellinie und pulverisierte seine Saisonbestleistung gleich um 3/10 s. Diese Zeit bedeutet auch eine neue persönliche Bestleistung sowie einen neuen Vereinsrekord in der Altersklasse U20. Am kommenden Wochenende steht mit einem 400m-Lauf erst einmal der letzte Wettkampf in seinem ersten Wettkampfblock an.
Der letzte im Bunde, der bei dieser Kadermaßnahme an den Start gegangen ist, war Joshua Hoffmann. Nach seiner Glanzleistung im 3.000m-Bahngehen ging es diesmal über die 3.000 m. Hier konnte er in persönlicher Bestzeit das Rennen nach 10:02,82 min beenden.
Bei den Halleschen Werfertagen ging Wilhelmine Süßbier als erste FORTUNIN in den Ring. Sie konnte mit ihrem weitesten Wurf von 44,16 m ein weiteres Mal die DM-Norm im Hammerwurf übertreffen und ihre Leistung vom letzten Wettkampf bestätigen. Die gesamte Serie sah vielversprechend und stabil aus.
Auch die zweite Starterin konnte ihren letzten Entwicklungsschritt bestätigen und konnte einen weiteren 45m-Wurf zeigen. Laura Ulrich zeigte eine konstante Wurfserie mit Weiten von 42 m bis 43 m bis sie im letzten Durchgang ihr Wurfgerät auf 45,23 m beförderte. Somit erzielte sie in einem starken Teilnehmerfeld einen guten siebten Platz.