Interview zum Marzahner Läufer Cup

Hier gibt’s unser Interview zum Marzahner Läufer Cup mit Dieter Smeeskol.

Seit Jahren läufst Du beim Marzahner Läufercup. Kannst Du Dich noch an Deinem ersten Start erinnern?

Ich war wohl von Anfang an dabei. Das muss so im Jahr 1994 oder 1995 gewesen sein. Seit dem habe ich fast durchgehend teilgenommen.

Dann läufst Du auch schon sehr lange?

Sport treibe ich schon seit dem ich Zurückdenken kann. Ich war bereits als Jugendlicher in der Leichtathletik aktiv – aber im Weit-, Drei- und Hochsprung. Danach habe ich einige Jahre Feldhandball gespielt. Da wurden auch im Spiel viele Kilometer zurückgelegt. Aber dann kam der Hallenhandball auf und das Spielfeld verkleinerte sich. Das war mir nicht genug. Im Jahr 1975 bin ich deshalb zum Laufen gewechselt und startete viele Jahre für die BSG EAW Treptow. Inzwischen laufe ich nur noch etwa jeden 5. – 6. Tag. Es ist halt so, mit jedem Lebensjahr werde ich auch ein klein wenig langsamer.

Gab es Höhepunkte in Deinem Läuferleben?

Ja, der Rennsteiglauf. Auch den habe ich von Anfang an mitgemacht. Dieser Lauf ist etwas ganz Besonderes. Der bereitete mir den größten Spaß – vielleicht weil ich eigentlich Thüringer bin. 

Welches war Dein bisher schönstes Erlebnis beim MLC?

In meiner Altersklasse habe ich irgendwann den 1. Platz belegt. Da war die Teilnahme aber nicht besonders gut. Ansonsten schätze ich die schöne Atmosphäre des Laufes und das persönliche Engagement der Organisatoren. Ich bin immer sehr gern beim Läufercup gestartet. Inzwischen ist der MLC die einzige Veranstaltung, an der ich noch teilnehme.

Wenn Du schon so lange bei bist, hast Du da auch Freundschaften mit anderen Läufern geschlossen?

Eigentlich nicht. Die meisten sind ja auch noch nicht so lange dabei wie ich.

Was machst Du wenn Du nicht beim MLC startest?

Im Berufsleben war ich als Lehrer tätig. Jetzt lese ich immer noch sehr gern, vor allem Sachbücher und Romane. Die Bücher hole ich mir meist aus der Bibliothek. Und dann interessiert mich die japanische und koreanische Kultur. Da sehe ich auch gern entsprechende Filme. Außerdem macht mir das Bergwandern viel Spaß.