Tobias Singer schnellster Läufer beim 9. Müggelsee – Halbmarathon

Der Müggelsee – Halbmarathon stellt für den 1.VfL FORTUNA Marzahn jedes Jahr eine neue Herausforderung dar. Am 18.Oktober waren wieder 95 FORTUNEN und ihre Freunde im Einsatz,  um für den Veranstalter LAUFZEIT die Ausrichtung zu übernehmen. Winfried Kunath, der schon zum 9.Mal die Vorbereitung und Durchführung leitete, zeigte sich am Ende sehr zufrieden mit der Einsatzbereitschaft seiner Mitstreiter. Wer konnte der kam und unterstützte die Organisation. FORTUNAs zweifacher Deutsche Meister Dennis Krüger übernahm das Warmup und fuhr an der Spitze des 10 km Feldes mit dem Fahrrad. Der spätere Sieger lief so schnell, dass Dennis Krüger mächtig in die Pedalen treten musste.  Und nach 8 km mit Pedalbruch aufgab. Olympiastarterin Mayada Al Sayad half wie viele andere aktiven Läufer als Streckenposten. Seit einigen Jahren wurde schon vereinbart, dass wenigsten ein FORTUNE startet, um auch den Verein auf dem Treppchen zu vertreten. In diesem Jahr ging Trainer Tobias Singer selbst an den Start im Halbmarathon. Bei idealen Bedingungen, die Temperaturen lagen bei etwa 10° C, und bei Windstille ließ sich auch die Sonne kurz blicken, stürmte er gleich nach dem Start an die Spitze. Es wurde für ihn ein einsames Rennen, dass er nach 1:15:28 Stunden beendete, nur wenige Sekunden langsamer als Stefan Bahn im vorigen Jahr. Pik Dominik (Volkssport) folgte nach über 4 Minuten und lief 1:19:47 Stunden.

Kenianisches Flair am Müggelsee Foto: Winfried Kunath

Kenianisches Flair am Müggelsee Foto: Winfried Kunath


Bei den Frauen gab es einen kenianischen Sieg. Magdaline Chemjor, die schon viele große Rennen gewann, verfehlte den Streckenrekord der Frauen in 1:26:01 Stunden nur knapp. Annika Holland (SSV Hohen – Neuendorf) stand in den Vorjahren schon auf dem Treppchen und erreichte mit 1:28:34 Stunden ebenfalls eine sehr gute Zeit. Bei der Bewertung der Zeiten ist immer zu berücksichtigen, dass Teile der Strecke über Waldwege führen, und dass der Spreetunnel mit seinen Treppen durchlaufen werden muss.

Die Feuerwehrleute nutzten den Lauf als Training - da konnten viele nicht mithalten! Foto : Winfried Kunath

Die Feuerwehrleute nutzten den Lauf als Training – da konnten viele „normale“ Läufer nicht mithalten! Foto : Winfried Kunath

Das Rennen beendeten 307 Läuferinnen und 744 Läufer, die Anzahl der Finisher vom Vorjahr wurde knapp verfehlt. Auf den beiden kürzeren Strecken kamen mehr Frauen als Männer (10 km 235 / 225, 5 km 90 / 124) in das Ziel. Hervorzuheben ist die Leistung von Dennis Haberer, der im 10 km – Lauf nach 34:44 min die Ziellinie überquerte. Der weitaus größere Teil der Teilnehmer ist nicht in Vereinen oder Laufgruppen organisiert, vielleicht findet der eine oder andere den Anschluss an einen Verein. Es gab noch einen weiteren Starter vom 1.VfL FORTUNA Marzahn. Daniel Pahl kam im 10 km – Lauf nach 39:26 min auf dem 7.Platz in das Ziel, bisher war er noch nicht für FORTUNA am Start.

Die Ausgabe der Startnummern ist nach 8.Läufen schon fast Routine! Foto : Winfried Kunath

Die Ausgabe der Startnummern ist nach 8.Läufen schon fast Routine! Foto : Winfried Kunath

Die kühle und herbstliche Witterung in den Morgenstunden und der Regen der vergangenen Tage machten die Arbeit der Streckenposten etwas leichter. Am Vormittag waren gegenüber den Vorjahren deutlich weniger Spaziergänger und Radfahrer unterwegs. Im Start- und Zielbereich ging es wieder eng zu. Dank des Engagements der Helfer hielten sich Wartezeiten bei der Anmeldung, der Garderobe, der Urkundenausgabe oder der Suppenverteilung in Grenzen. Und das obwohl am Vortag kaum jemand Gebrauch von der Anmeldung gemacht hatte!  Die Erbsensuppe musste dieses Mal selbst ausgeteilt werden. Veranstalter und Ausrichter hatten den Eindruck, dass die Betreiber vom Rübezahl den Stellenwert der Veranstaltung als nicht sehr hoch einstufen – schade. Es gibt im nächsten Jahr somit wieder viele Baustellen für die Veranstalter. Herzlichen Dank an alle FORTUNEN für die Unterstützung bei dieser Veranstaltung, ohne Euch wäre es nicht möglich gewesen!

Selbst bei der Suppenausgabe griffen die FORTUNEN zur Kelle! Foto: Winfried Kunath

Selbst bei der Suppenausgabe griffen die FORTUNEN zur Kelle! Foto: Winfried Kunath

Beitrag von Heinz Nabrowsky