Am 16. Februar fand in Barcelona der „MITJA MARATO‘ DE BARCELONA“ statt. Mayada und Mustapha wollten hier ihre Laufform für die Deutschen Marathon-Meisterschaften im April in Hannover testen. Leider musste Mustapha auf einen Start verzichten, da er sich einige Tage vorher eine Verletzung zugezogen hatte.Mayada hatte schon im Training ihre ansteigende Form gezeigt. Trotz einer langwierigen Erkältung, die sie sich im Trainingslager in Ramallah zugezogen hat und dem daraus folgenden Trainingsausfall.
23 000 Läufer/innen waren um 8:45 Uhr bei ca. 19 Grad am Start. Auf einem Rundkurs ging es durch das Stadtzentrum und dann in Richtung Ziel über die Strandpromenade zum „Arc de Triomf“ (Start und Ziel).
Mayadas Eltern, Mustapha und der Trainer verteilten sich an der Laufstrecke und waren mit Handy immer aktuell beim Laufgeschehen um Mayada.
Von Beginn an hielt sich Mayada an die zeitliche Vorgabe des Trainers. Nach der Hälfte der Strecke war Mayada auf Kurs neue Bestzeit. Aber noch waren 10 Km zu Laufen und der schwierigste Teil auf der Strandpromenade musste absolviert werden. Hier kämpften die meisten Läufer/innen mit dem Gegenwind und da sich das Lauffeld weit auseinandergezogen hatte, gab es wenig Möglichkeiten im Windschatten eines Teilnehmers zu laufen.
Aber diesen Teil der Strecke meisterte Mayada mit Erfolg. Am Kilometer 20 feuerten Trainer und Mustapha, Mayada noch einmal an.
Jetzt war eine Bestzeit unter 1:15 h abzusehen. Im Ziel dann die Gewissheit 1:14:49 (Netto) und
1:14:51 (Brutto).
Neue persönliche Bestzeit!!!
In der Gesamtauswertung belegte Mayada bei den Frauen den 33. Platz. Das ist deshalb besonders wichtig, da international wichtige Punkte zur Qualifizierung für die Olympischen Spielen in Tokyo 2020 angerechnet werden. Dieses Guthaben hatte sie schon mit dem 29. Platz bei der WM in Doha gut aufgefüllt.
Bei einem gemeinsamen Abendessen lies die kleine Delegation des 1. VfL FORTUNA Marzahn den erfolgreichen Tag ausklingen.
Das kleine Team von Mayada in Barcelona. Foto: Mayada Al Sayad
Beitrag von Hans – Jürgen Stephan