Am kommenden Wochenende finden vom 04.09. – 06.09. die Deutschen Leichtathletikjugendmeisterschaften in den Altersklassen U 18 und U 20 in Heilbronn statt. Mit am Start sind zwei Sportlerinnen und zwei Sportler unserer Abteilung Leichtathletik. Friedrich Rumpf hat beste Aussichten, in der AK U 18 Edelmetall zu gewinnen. Für Ronny, Willi und Laura geht es um den Einzug in den Endkampf und um ein achtbares Abschneiden am Ende einer schwierigen Saison.Der von Stefan Klug trainierte Friedrich Rumpf (U 18) geht die Meisterschaften gelassen an. Seit zwei Jahren gehörte er immer zu den besten deutschen Jugendlichen in seiner Disziplin, den 400 m – Lauf. Aber nun soll es ein Doppel werden. Im 200 m – Lauf liegt er zusammen mit dem Bremer Noah Olabisi auf Platz 1 der Deutschen Jahresbestenliste der U 18. Aber es geht da oben eng zu, eine Medaille wäre hier schon ein großer Erfolg. In der Hallensaison 2020 hatte Friedrich Rumpf im 400 m – Lauf seine Konkurrenz gut im Griff und holte sich im 400 m – Lauf den Titel. Hier liegt er in der Deutschen Jahresbestenliste mit seiner persönlichen Bestzeit von 48,79 sek nur 1/100 Sekunde hinter dem Potsdamer Zehnkämpfer Tyrel Prenz zurück auf Platz 2. Die Chancen auf eine Medaille sollten hier aber größer sein als im 200 m – Lauf.

Friedrich Rumpf bleibt immer konzentriert und gelassen.

Speerwerferin Laura Ulrich (U 20) wird von Thomas Brack trainiert. Sie liegt mit einer Weite von 44,76 m auf Platz 9 der Deutschen Jahresbestenliste ihrer Altersklasse. Das Ziel schein klar – den Endkampf zu erreichen. Laura wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, es ist ihr zu wünschen, dass sie bei dieser Meisterschaft ihr wahres Leistungsvermögen zeigen kann.

Das könnte auch Ronny Müller (U 18) gelingen. Er hat sich im Hammerwurf von Wettkampf zu Wettkampf auf 56,83 m gesteigert und hofft als Zehnter der Bestenliste ebenfalls auf den Einzug in den Endkampf. Eine weitere Steigerung ist ihm zuzutrauen. Er trainiert erst seit April 2019 den Hammerwurf und hat eine bemerkenswerte Entwicklung genommen.

Unsere Hammerwerferin Wilhelmine Süßbier (U 18) musste lange um ihre erste Teilnahme an einer Jugend – DM bangen. Gleich zu Beginn der Saison siegte „Willi“ beim 6.Marzahner Hammerwurfmeeting mit 51,93 m. Bei den Wettkämpfen im August konnte sie diese Leistung zwar bestätigen, aber im Training gelingt ihr mehr. Sie hat zwar die Norm für die Teilnahme erfüllt, aber auf Grund der Corona – Pandemie gelten in diesem Jahr andere Regeln. Es wurden nur 14 Teilnehmerinnen zugelassen, als 17. der Jahresbestenliste profitierte sie vom Verzicht anderer Athletinnen. Sie kann also nur noch gewinnen.

Unsere Hammerwurftrainerin Vanessa Pfeiffer ist zu Recht stolz, dass es in ihrer Disziplin seit einigen Jahren im Verein vorwärts geht. Zu verdanken haben wir das unserer Exweltrekordlerin Betty Heidler, die die Gründung der Trainingsgruppe Hammerwurf von Anfang an unterstützte und begleitete.

Nicht allen unseren Sportlern gelang die Qualifikation für die Jugend DM. Eric Trettner hatte im Sprint der U 20 gute Hoffnung auf eine Teilnahme. Am fleißigen Training lag es nicht. Aber die Saison begann erst viel zu spät, es gab zu wenige Wettkämpfe im Sprint und der Wind verwehte bei diesen Wettkämpfen alle seine Hoffnungen. So bleibt ihm als Erfolg der Gewinn der Bronzemedaille im 200 m – Lauf bei den BBM 2020. Vielleicht klappt es dann in der nächsten Saison!

Wir wünschen unserem Kleeblatt eine schöne Meisterschaft und viel Erfolg!

Beitrag von Doris Nabrowsky