Am vergangenen Wochenende fanden in Sindelfingen die Deutschen Hallenmeisterschaften der U20 statt. Mit Friedrich Rumpf, Joshua Hoffmann und Wilhelmine Süßbier war FORTUNA ebenfalls vertreten.
Die stärkste Leistung ging dabei auf das Konto von Friedrich. Dabei war bis kurz vor dem Wettkampf noch gar nicht klar über welche Strecke er an den Start geht. Nach den Teilnehmerlisten befand sich Friedrich auf seiner Nebenstrecke, den 200m, auf Platz drei und auf seiner Paradestrecke (400m) auf dem achten Platz. Der enge Zeitplan am Sonntag verhinderte allerdings einen Doppelstart. Trainer und Athlet entschieden sich letztendlich für die 400m und dies sollte sich auszahlen.
Im Vorlauf konnte er am Samstag von Bahn vier aus das Tempo bestimmen und legte gleich im ersten Vorlauf eine 48,97 s hin. Nun hieß es abwarten und Daumen drücken, ob diese Zeit für das A-Finale und somit für den Kampf um die Medaillen reicht. Rund 15 Minuten später wussten alle Bescheid: Friedrich hat es mit der insgesamt viertschnellsten Zeit ins A-Finale geschafft. Dabei lag selbst der zweite Platz lediglich 7/100 s entfernt.
Für den Sonntag bzw. das Finale hatte sein Vorlaufergebnis zur Folge, dass er von der ungünstigen Bahn eins aus ins Rennen gehen musste. Da seine Stärke in der Grundschnelligkeit liegt, war dies allerdings vor allem in der zweiten Kurve kein leichtes Unterfangen. Er meisterte die erste Runde souverän und erkämpfte sich eine herausragende Position für die zweite Rennhälfte. Auf den letzten 50m griff er den vor ihm liegenden Favoriten Okai Charles (Königsteiner LV) an und ersprintete sich in neuer persönlicher Bestleistung von 48,34 s den Vizetitel.
Hier könnt ihr den Finallauf noch einmal nachschauen!
Somit hat Friedrich in den vergangenen Jahren bereits sieben Medaillen bei Deutschen Jugendmeisterschaften sammeln können. Wir drücken die Daumen, dass im Sommer bei seinen letzten Jugendmeisterschaften noch eine weitere dazu kommt!
Auch Wilhelmine Süßbier konnte eine neue persönliche Bestleistung (45,30 m) erzielen, verpasste aber knapp den Einzug ins Finale. Am Ende erreichte sie einen elften Platz von 22 Teilnehmerinnen. Auch für sie stehen dann in Ulm ihre letzten Deutschen Jugendmeisterschaften sein.
Der Jüngste im Bunde wird hingegen noch einige Jahre in der Jugendklasse verbringen können. Für Joshua Hoffmann ging es im 5.000m-Bahngehen an erster Stelle um das Sammeln von Erfahrungen. „Joshi“ musste hier gegen Konkurrenten antreten, die zum Teil drei Jahre älter waren. Leider konnte er das Rennen nicht beenden, da er zu viele Verwarnungen erhielt und somit vorzeitig aussteigen musste.